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Neben meinen Empfehlungen der besten Locations für die Streetfotografie geht es mir nicht nur darum geeignete Orte zu nennen, sondern auch wie leicht einem die Streetfotografie dort von der Hand geht. Lassen sich die Leute leicht und unkompliziert fotografieren oder bekommt man schnell Gegenwind oder böse Blicke. Beginnen möchte ich aber mit der Beschreibung eines psychologischen Tricks, bei dem man sich fast jeden Ort zu einer tollen Streetfotografie-Location machen kann.
- Street Photography und die Psychologie
- Für schüchterne Streetfotografen
- Wetterlage und Jahreszeiten
- Street Photography in U-Bahn-Stationen und Bahnhöfen
- Öffentliche Plätze und die Street Photography
- street photography in deutschland
- Street Photography in Stuttgart
- Karlsruhe und die Street Photography
- Street Photography in Frankfurt am Main
- Street Photography in Nürnberg
- Street Photography in Hamburg
- Street Photography in München
- Street Photography in Dresden
- street photography in europa
- Street Photography in Paris
- Street Photography in Barcelona
- Street Photography in Rom
- Street Photography in Florenz
- Street Photography in Cinque Terre
- Street Photography in Bozen
- Street Photography in Meran
- Street Photography in Prag
- street photography in amerika
- Street Photography in Los Angeles
- Street Photography in New York City
- orte die ich nicht empfehlen kann
- Street Photography in Miami
- Street Photography in Marseille
- Schlusswort
Street Photography und die Psychologie
Ihr kennt es bestimmt wie viel Überwindung es einen oft kostet fremde Menschen zu fotografieren. Man kommt an einen Platz, sieht eine tolle Situation oder einen ausgefallenen Typen und will loslegen, bekommt aber Hemmungen abzudrücken. Das Problem an dieser Sache ist, dass man in den Bereich anderer Leute eindringt und diese ungefragt fotografieren will. Eine nicht sehr angenehme Situation. Hier hilft es aber den Spieß umzudrehen. Bleib einfach mal eine Weile an einem Platz und warte ab. Erstmal bekommt man nach einer Weile mehr Selbstvertrauen und man wird fast zu einem Teil des Platzes. Die Leute sehen in einem nicht mehr den Eindringling, sondern sind selbst der Eindringling. Glaube mir und versuch es einfach mal, es fällt einen so viel leichter fremde Menschen zu fotografieren. (Das Foto entstand in NYC an einem belebten Straßenübergang. Die Personen nahmen mich erst im letzten Moment wahr.)
Street Photography für schüchterne Fotografen
Ein Thema, dass uns alle schon bei der Streetfotografie verfolgt hat. Hemmungen und ein ungutes Gefühl auf Leute zuzugehen um ein gutes Streetfoto zu schießen. Hier gebe ich Euch Tipps wie man klasse Streetfotos erstellen kann, auch ohne den Menschen zu nahe zu kommen:
Baue die Menschen in die Architekturfotos mit ein. Suche Orte mit interessanter Architektur und setzte Personen als das i-Tüpfelchen mit ein.
Fotografiere Menschen im Regen. Zum einen ergeben nasse Straßen tolle Spiegelungen und Kontraste in der schwarzweiß Fotografie und zum anderen kann man sich Menschen sehr gut nähern. Wenn kümmert da schon ein Fotograf, wenn es schüttet wie aus Eimern. Die meisten Leute sind eh in Eile und bemerken einen kaum.
Arbeite mit Spiegelungen in Glasscheiben oder in Pfützen. So lassen sich sehr gute Effekte in die Streetfotos einbringen und man muss nicht zwingen nahe ran an die Personen.
Mache Licht und Schatten zu deinem eigentlichen Bringer in den Streetfotos, in denen Personen "aufleuchten". Auch hier muss man für gute Fotos nicht zu nahe ran an die Personen.
Spiele mit Geometrien und baue Personen geschickt mit ein. Dies kann eine gemusterte Kleidung sein, die sich in die Umgebung einbringt, aber auch wiederholende Farben.
Verwende Objekte im Vordergrund und inszeniere Personen im entfernten Hintergrund zu interessanten Geschichten. Andersrum klappt dies auch gut mit Plakaten vor denen Menschen zufällig interagieren. Der Nachteil, man muss in der Regel sehr schnell sein um die richtigen Augenblicke zu erwischen.
Gehe im dichten Getümmel auf die Jagd. Gerade wenn sich alles drängelt und die Leute nur noch aneinander vorbeihuschen, kann man gute Augenblicke erwischen.
Fotografiere im Gegenlicht mit langen Schatten, sodass die Personen fast nur noch als Schattenriss zu sehen sind.
Wetterlage und Jahreszeiten
Eigentlich ist der Ort in erster Linie ausschlaggebend und nicht das Wetter. Es gibt aber genau eine Wetterlage welche die Streetfotografie einzigartig macht und dies ist wie oben schon kurz angesprochen, der REGEN! Nasse Straßen und Pflastersteine, der feuchte Asphalt mit seinen Spiegelungen in den Pfützen sowie der Nebeldunst der in der Luft liegt. Die Menschen sind gehetzt und in Eile, andere wirken als würde ihnen der Regen gefallen. Dazu die vielen Regenschirme mit unterschiedlichen Mustern die unglaublich schöne Kontraste ergeben. Versuch hier unbedingt in schwarz weiß zu fotografieren, denn erst so sind viele unterschiedliche Lichtstimmungen sichtbar die in Farbe nie zu sehen wären. Von den Jahreszeiten dagegen finde ich das trockene Frühjahr und den Spätsommer sehr spannend, wenn die Sonne bereits um die Mittagszeit tief am Himmel steht. Die langen Schatten wirken besonders dramatisch und sorgen für außergewöhnlich starke Kontraste und Personen lassen sich wie in einem Schattenriss fotografieren, dass müsst ihr unbedingt mal probieren. (Das Foto entstand im Gotischen Viertel in Barcelona bei starken Regen.)
Street Photography in U-Bahn-Stationen und Bahnhöfen
Ich habe noch keinen Bahnhof oder U-Bahn gesehen, in dem es nicht unkompliziert war zu fotografieren. Hier findet man eine große Abwechslung und es wird nie langweilig. Je nach Verkehr kommen im Sekunden- und Minutentakt neue Personen und unterschiedliche Typen an. Manche sind in Eile, andere kommen erst hier zur Ruhe, Menschen treffen oder verabschieden sich. Oft kann man Zeuge toller Begegnungen und Situationen sein. Dazu noch der urbane Style der Stationen, die einfahrenden Züge und die kleinen Bahnhofslokale. Man kann zum Beispiel mit Langzeitbelichtungen sehr schöne Ergebnisse erzielen und die einfahrenden Züge und bewegten Menschenmassen fotografieren oder auch auf einzelne Personen und die Architektur konzentrieren. Da die meisten Personen in Eile sind oder mit sich selbst zu tun haben, kann man in der Regel sehr unauffällig auf Fototour gehen und erhält recht unverfälschte Ergebnisse. (Das Foto entstand in der U-Bahnhaltestelle Schlossplatz in Stuttgart.)
Öffentliche Plätze und die Street Photography
Besonders die großen Plätze sind ein Leckerbissen wenn sich dort viele Menschen tummeln. Man kann bequem in der Menge untertauchen und abwarten, alles auf sich einwirken lassen und ist fast unsichtbar. Es gibt fast jede Minute eine neue Situation und Möglichkeit ein tolles Fotos zu schießen. Je nach Wetter und Sonneneinstrahlung findet man unterschiedliche Lichtstimmungen. Man kann z.B. sehr kreativ mit langen Schatten umgehen und diese fast schon als Hauptmotiv ins Bild nehmen. Als Streetfotograf wird man kaum bemerkt. Die meisten sehen in einem nur einen Typen mit Kamera der wie ein Tourist irgend welche Sehenswürdigkeiten fotografiert. Die meisten bemerken es nicht mal, dass sie fotografiert werden. Und wenn sie es merken, dann entschuldigen sie sich, da sie meinen sie wären ins Bild gelaufen :-D (Das Foto entstand in NYC am Zugang zur Stadtbibliothek, der Platz davor ist extrem gut besucht.)
street photography in deutschland
Aktuelle Fotos
Street Photography in Stuttgart
Besonders gut finde ich in Stuttgart den kompletten Innenstadtbereich. Hier findet man unterschiedliche Kulissen von alt bis durchgestylt. Unterschiedliche Typen und Situationen. Sehr schön ist der Bereich rund um die Schlossgalerie. Viele Menschen geniesen das Bummeln durch die Läden oder machen eine kleine Pause in den zahlreichen Cafes. Direkt darunter befindet sich die U-Bahnstation Schlossplatz die immer ein Besuch wert ist. Aber auch etwas abseits der breiten Einkaufsstraße findet man tolle Straßenzüge in denen immer was los ist. Weiter geht’s in Richtung Bahnhof, hier wird einfach immer etwas geboten. Und durch die Baustelle Stuttgart 21 findet man alle paar Wochen eine neu entstandene Location. Dann das Areal der Landesbank die sehr modern und geschäftig aussieht. Etwas ganz besonderes ist die Stadtbibliothek in Stuttgart, die von der Landesbank nur noch 100-200 Meter entfernt liegt. Das Gebäude welches von außen wie ein Kubus aussieht, entfaltet sich im inneren zu einem absoluten Architektur-Augenschmaus! Wer wirklich sehr viel Zeit hat, der kann seine Tour auch vom Bohnenviertel aus starten. Hier lockt auch noch das Rotlichtviertel zum Fotografieren. Wenn man von dort bis durch die Stadt und weiter bis zur Stadtbibliothek geht, ist man mehrere Stunden unterwegs und erhält eine knallvolle Speicherkarte. (Das Foto entstand wie man leicht erkennen kann an der U-Bahnhaltestelle Schlossplatz.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Stuttgart
Karlsruhe und die Street Photography
Die Fächerstadt Karlsruhe ist nicht gerade als ein Eldorado für die Streetfotografie bekannt. So richtig hatte ich lange nicht den fotografischen Zugang für Straßenfotos zu dieser Stadt gefunden. Obwohl ich hier sehr oft unterwegs bin, habe ich immer das Gefühl in einer Kleinstadt zu sein und sich mit der Kamera wie ein Fremdkörper zu fühlen. Dennoch gibt es im Innenstadtbereich bis hinauf zum Schlossplatz viele gute Möglichkeiten für die Streetfotografie. Wenn ihr dort seit, geht mal in die kleinen Gassen und Hinterhöfe die von der Haupteinkaufsstraße wegführen. Hier wird man oft mit tollen Straßenszenen belohnt. Der Bahnhof von Karlsruhe hat dagegen einiges mehr zu bieten, hier kann man ausgesprochen gut auf Tour gehen. Der Bahnhof hat viele kleine Läden und der Zugang zu den Gleisen besteht aus einem typischen langen Tunnel mit Stahlträgern der unter den Gleisen hindurchführt. Auch außerhalb des Bahnhofes kann man wunderschön auf Tour gehen. Als Highlight kann ich noch den Rheinhafen empfehlen, mit seinen Werfthallen und der Industrie, die mich immer etwas an Hamburg erinnern. Mit etwas Geduld gelingen einem dort wunderbare Streetfotos. Aber auch von der Architektur ist der Hafen mehr als interessant. Wenn man also nicht gerade am Hafen oder dem Bahnhof ist, dann muss man sich in dieser Stadt schon gut auskennen um klasse Straßenszenen zu finden. Aber, es gibt sie die Streetfotografie in Karlsruhe :-) (Das Foto entstand am Bahnhof Karlsruhe im Durchgang zu den Zügen, an einem der vielen kleinen Läden.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Karlsruhe
Street Photography in Frankfurt am Main
Das Mainhatten Deutschlands ist auf jeden Fall ein Ausflug wert. Hier auf Streetfotografie oder auch in Richtung Architekturfotografie zu gehen liegt fast schon auf der Hand. Was für mich aber etwas ungewöhnlich war, sobald man aus dem Zentrum geht wird es auf den Straßen leer. Kaum Menschen und fast kein Getümmel. Wenn man also auf „Menschenjagd“ gehen will, bleibt einen nur in Zentrumsnähe zu bleiben. Aber das Gebiet ist so groß, dass es einem nicht langweilig wird. Wir waren hier schon auf Photowalk und sind an die 15.000 Schritte gelaufen, ohne dass es langweilig wurde. Auch der Bahnhof und der umliegende Bereich ist ein tolles Pflaster. Es treiben sich zwar einige zwielichtige Gestalten herum, mit etwas gesunden Menschenverstand passiert einen aber nichts. Richtig unwohl war mir nirgends. Zum Schluss ist noch der Flughafen für die Streetfotografie zu empfehlen. Gerade der Business-Bereich mit seinen Firmen hat ein tolles urbanes Styling. (Das Foto entstand am Maintower in Frankfurt.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Frankfurt
Street Photography in Nürnberg
Die Straßenfotografie in meiner Heimatstadt empfand ich früher als wenig reizvoll. Man wurde mit seiner Kamera schnell schief angesehen und befürchtete, dass jeden Moment in einem der "schönsten" Dialekte Deutschlands angeblärrt wird "momendamol, wos machn sie´n do? Hom sie mich edwa fodografierd?" :-) Heute ist dies nicht mehr so und man kann wie in jeder anderen größeren Stadt auch prima auf Streetfotografie gehen. Ich denke dies ist dem gestiegenen Tourismus und den vielen Touristen mit ihren Kameras zu verdanken, dass man sich heute in der Frankenmetropole wesentlich freier mit der eigenen Kamera bewegen kann. Ich persönlich empfinde kaum noch einen Unterschied zu Städten wie Stuttgart oder Frankfurt. Als besondere Hotspots kann ich euch den Hauptbahnhof empfehlen, dann Richtung Innenstadt am neuen Museum vorbei bis in die Innenstadt. Von dort kann man entweder über den Henkersteg über die Weißgerbergasse bis hinauf zur Burg auf Tour gehen und von der Burg bis hinunter durch die Altstadt in Richtung Hauptmarkt. In der Innenstadt ist auch der Bereich um das Germanische Nationalmuseum sehr interessant. Geht man vom germanischen Museum in Richtung Altstadtmauer muss man aber aufpassen, da man von einem Straßenzug in den nächsten recht schnell im Rotlichtviertel steht. Die Ecke ist zwar für die Straßenfotografie sehr interessant, man kann sich aber denken, dass es die meisten nicht freut wenn man sie dort fotografiert. Im Innenstadtbereich gibt es auch viele U-Bahnstationen in denen man prima auf Bilderjagd gehen kann. Ein besonders interessantes Viertel soll auch Gostenhof sein, dass sich von einem stark überlaufenen Zuwandererviertel zu einem Szeneviertel etabliert hat. Dieses Viertel liegt auch auf meiner Streetfotografie-Liste für Nürnberg ganz weit oben. Generell wird es aber abseits von der Burg mit dem Altstadt- und Innenstadtbereich für die Straßenfotografie recht dünn und man muss sich schon besonders gut auskennen. (Das Foto zeigt den Hauptmarkt in Nürnberg.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Nürnberg
Für Nürnberg kann ich Euch auch den Street Guide der Nürnberg Unposed Collective (Nürnberger Streetfotografen) empfehlen. Hier findest Du eine Karte von Nürnberg mit vielen Tipps und Beispielfotos, u.a. auch von mir ;-)
Street Photography in Hamburg
Leider war ich bis jetzt nur einmal in Hamburg und auch nur für wenige Tage. Allerdings kann ich die Stadt vorbehaltlos empfehlen. Die unterschiedlichen Stadtviertel, die alle mit ihrem eigenen Charm überzeugen, die vielen Sehenswürdigkeiten, das Multikulti sind super interessant und lassen die Stadt ganz locker mit anderen großen Metropolen der Welt mithalten. Besonders die außergewöhnliche Architektur, die vielen Brücken und Wasserstraßen sind einzigartig in Deutschland. Die Stadt ist daher nicht nur für die Streetfotografie meine absolute Empfehlung. Das Einzige was mir nicht gefallen hat, dass war das viel umworbene Rotlichtviertel und die Reeperbahn. Das Ganze ist eine einzige Partymeile mit vielen Betrunkenen und leider auch mit sehr viel schlimmen Elend. Man kann aber auf der Reeperbahn gut auf Streetfotografie gehen und auch einiges erleben. In Hamburg gibt es auch die "hop on hop off" Busrundfahrten die ich sonst sehr empfehlen kann, insbesondere für die Streetfotografie in fremden Städten. Man bekommt zwar noch vom einem Guide bei der Fahrt Informationen und nicht vom Band, aber so gut wie keine Infos zu den einzelnen Haltestellen an denen dann einfach vorbeigefahren wird. Für eine Stadtrundfahrt mag dies gut sein, aber für Leute wie mich die gerne an unterschiedlichen Stationen anhalten und die Stadt erkunden wollen (so wie eine hop on hop off gedacht ist), ist diese weniger zu empfehlen. (Das Foto zeigt die bekannte Kneipe "Zur Ritze" in Hamburg.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Hamburg
Street Photography in München
In München war ich schon sehr oft, die Stadt ist auch nicht sehr weit von Nürnberg entfernt. In der bayerischen Hauptstadt pulst das Leben und man erlebte einfach immer was, sodass man die 160km gerne mal für einen Tagesausflug auf sich genommen hat. Als ich noch in Baden-Württemberg lebte, habe ich es leider nur wenige Male geschafft, die Entfernung ist für einen Tagesausflug doch zu groß. Zu empfehlen ist die Stadt aber allemal und lässt von der Tradition bis hin ins Moderne kaum Wünsche offen. Die Straßenfotografie kann ich von der Leichtigkeit mit Hamburg vergleichen. Man merkt, dass man sich in einer Weltmetropole befindet. Mit der Kamera kann man sich frei bewegen und wird nirgends schief angesehen. Die Tradition wird hier oft im Kleidungsstil der Menschen wiedergespiegelt, die Tracht und insbesondere die Lederhosen oder der Janker wird oft im Alltag getragen, wenn auch meist kombiniert mit moderner Kleidung. Aber auch Trendsetter findet man hier an jeder Ecke. Man kann guten Gewissens behaupten, dass die Münchner schon ihren eigenen Stil leben und dies auch auf eine eigene lässige Art zeigen. Uns als Streetfotografen kann dies nur recht sein. Stylische Typen und ausgefallene Situationen können einen fast minütlich vor die Linse laufen. Befindet man sich am Marienplatz, kann man in jede Richtung losgehen und wird nicht enttäuscht. Zu empfehlen ist aber unbedingt nebenan der Viktualienmarkt auf dem es neben klasse Motiven auch gut zu Essen und Trinken gibt. Aber auch die Sehenswürdigkeiten und Museen lassen kaum Wünsche offen. Ein besonders Highlight müssen auch die U-Bahnstationen sein, die ich leider noch nicht geschafft habe. (Das Foto zeigt einen stylisch gekleideten Mann bei seinem Einkauf, etwas abseits der Innenstadt.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie München
Street Photography in Dresden
Dresden und die Straßenfotografie konnte ich mir früher nur schwer vorstellen. Ich kenne die Stadt seit 25 Jahren, in denen ich die Stadt regelmäßig besucht habe. So richtig klasse ist es aber in den letzten 10-15 Jahren geworden. Die Stadt hat sich gemacht aber ihren historischen Kern und Wert behalten. Man füllt sich hier einfach wohl und kann an so vielen Ecken was erleben. Und mit der Kamera muss man sich als Streetfotograf nicht zurück halten. Man kann sich in den meisten Situationen und Ecken fast unsichtbar bewegen. Super ist natürlich der komplette Innenstadtbereich der allerdings auch von vielen Touristen besucht ist. Direkt angrenzend zur Innenstadt an der Prager Straße liegt der Hauptbahnhof von Dresden der ein echter Augenschmaus ist. Eine traditionelle Stahlkonstruktion mit den typischen halbrunden Kuppeldächern. Alleine hier kann man sich für Stunden aufhalten und auf Streetfotografie gehen. (Das Foto zeigt den Hauptbahnhof in Dresden mit seiner typischen Gegenlichtstimmung.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Dresden
street photography in europa
Street Photography in Paris
Aktuelle Fotos
Die Stadt der Liebe oder wie ich sie gerne nenne, die Stadt der Streetfotografie. Paris ist eine Metropole mit einem ganz eigenen Stil. Als Anreiseempfehlung nach Paris sollte man die Anreise mit der Bahn dem TGV prüfen. Selbst erste Klasse Tickets bekommt man relativ günstig. Man kommt mitten in Paris an und nicht wie mit dem Flieger am Charles de Gaulle Airport außerhalb von Paris und braucht noch eine Stunde bis in die Stadt. Wer mit schwerem Gepäcke anreist, sollte mit dem Taxi vom Bahnhof ins Hotel fahren. Die günstige Metro lockt zwar, leider ist diese schon sehr alt und es gibt nicht überall Rolltreppen. Ich hab mir schon mal beim Koffer schleppen über sie zahlreichen Treppen in der Metro etwas gezerrt und hatte bei meinem kompletten Aufenthalt starke schmerzen. Ansonsten kann ich die "hop on hop off" Busrundfahrt durch Paris sehr empfehlen. Die Linien fahren sehr häufig und man kommt an viele Topics zum (Street) Fotografieren vorbei. Wie es sich für eine Großstadt gehört, findet man hier eine große Anzahl von unterschiedlichen Stadtvierteln. Die Leute haben kein Problem fotografiert zu werden und nehmen einen wenig war. Besonders schön sind die zahlreichen Metrostationen in denen immer was los ist. Man kann auch das Metro- und S-Bahn Netz sehr gut nützen, welches von Google-Maps super unterstützt wird. Man wird hier nicht nur zu Fuß gut geführt sondern auch durch die Netze der öffentlichen Verkehrsmittel. Sehr gut hat mir das Viertel Montmartre rund um das Moulin Rouge gefallen, in dem wir auch mal unser Hotel hatten. Dort ist einfach immer was los. Morgens kann man schon zum Frühstücken in eines der zahlreichen Cafes gehen und hat bis spät in die Nacht noch immer Programm in diesem Viertel. (Das Foto zeigt den U-Bahnausgang zum Pariser Rathaus - Metrostation Hotel de Ville. Mit diesem Foto konnte ich den ersten Platz beim Pforzheimer Zeitungswettbewerb erreichen, der zum Vorentscheid des deutschlandweiten Fotowettbewerbs der Blende 2017 zählte.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Paris
Street Photography in Barcelona
Bisher war ich zweimal für je einen Tag in dieser schönen Stadt und was soll ich sagen, Barcelona ist eine Wucht. Kein Wunder, dass wir nochmal für eine ganze Woche dort Urlaub gemacht haben. Bei unseren Tagesausflügen sind wir nicht viel weiter als über die Ramblas, das Gotische Viertel und die Markthalle gekommen, was aber für einen Tagesausflug auch reicht. In Barcelona ist gerade das Gotische Viertel und die Straßen neben den Ramblas für die Streetfotografie sehr gut geeignet. Und egal ob die Sonne scheint oder es in strömen regnet, es ist einfach ein Traum. Das Zusammenspiel der engen Gassen, die nassen Pflaster und die Leute die in Eile durch die Straßen strömten, waren einfach eine Offenbarung zum fotografieren. Die Menschen sind trotz des Tourismus unheimlich authentisch und lassen sich in ihrem täglichen handeln wenig ablenken. Fotografieren kann man hier sehr entspannt, in der Regel hat man hier keine Probleme auf Streetfotografie zu gehen. Ausspannen kann man sehr gut am großen Platz "Placa Reial" mit den schönen Arkaden und den vielen Cafes. Sehr schön ist auch die Markthalle die mit den vielen Lebensmittelständen lockt. Hier gibt es sehr viel Leckeres zum Essen und auch die Kamera wird hier nicht zur Ruhe kommen. Seit ihr länger in Barcelona, schaut mal unter folgendem Link, hier habe ich weitere Stadtviertel beschrieben. Aber eines lasst Euch noch sagen, die Langfinger sind hier sehr fleißig unterwegs. Haltet Eure Taschen immer gut fest, auch wenn ihr in einem Cafe sitzt. Ich habe selbst erlebt, wie einer schnell an unseren Tisch vorbei ging und die Fototasche klauen wollte. (Das Foto entstand im Gotischen Viertel bei Regen.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Barcelona
Street Photography in Rom
Was kann man über Rom in aller kürze berichten, eigentlich sollte man ganze Bücher über diese einmalige Stadt schreiben. Die Stadt hat soviel zu bieten, kleine enge Gassen, breite Straßen, kleine und große Plätze, Altes und Neues trifft hier aufeinander. Dazu das italienische Lebensgefühl, oft sehr laut aber mit sehr viel Eleganz. Man kann wahrlich an jeder Ecke etwas tolles erleben und fotografieren. Sollte man hier mal die Lust an der Streetfotografie verlieren, für den gibt es quasi alle hundert Meter eine Sehenswürdigkeit nach der Anderen. Sollten einem die Füße weh tun, kann man sich in den zahlreichen Cafes und Restaurants prima stärken. Besonders überrascht war ich über den Petersplatz, es gab soviel zu fotografieren, so viele unterschiedliche Nationalitäten und Typen. Für mich steht diese Stadt noch ganz weit oben auf meiner Liste um dort einen längeren Urlaub dort zu verbringen. Und eins ist sicher, auf jeden Fall mit Kameraausrüstung aber mit Sicherheit nicht mit dem eigenen Auto ;-) (Das Foto stammt vom Petersplatz in Rom.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Rom
Street Photography in Florenz
Florenz ist eine der tollsten Städte in Italien, die für Streetfotografie aller Leonardo da Vinci in Italien steht. Abgesehen von den vielen Touristen bietet der komplette Altstadtbereich ein Eldorado für uns Streetfotografen. Die vielen hohen Gassen, die Straßen und Plätze, die vielen verwinkelten Straßenzüge und die schönen Hinterhöfe, sind einfach wie geschaffen um auf Fotosafari zu gehen. Die Stadt sprüht wahrlich vor Schönheit und Flair. Die Jahrhunderte merkt man der Stadt nicht wirklich an, sie wirkt nicht altmodisch und ist eher sehr frisch. Es gibt auch viele moderne Läden die sehr schön in die alte Stadt integriert wurden. Städte wie Florence liebe ich einfach. Man kann ausgedehnt auf Streifzug gehen, viele tolle Fotos machen und kann an jeder Ecke ein Päuschen einlegen, einen Kaffee trinken oder Essen gehen und das Leben an sich vorbeiziehen lassen. Und mit der Kamera ist man durch die vielen Touristen ist fast unsichtbar. Als Streetfotograf muss man auch nicht unbedingt in der Innenstadt bleiben. Auch wenn man sich von der Altstadt entfernt findet man noch viele gute Gelegenheiten. (Das Foto entstand in einer der zahlreichen kleinen Gassen in Florenz bei sommerlichen Temperaturen.)
Street Photography in Cinque Terre, die fünf Gemeinden an der Rivera
Eine Besonderheit und nicht umsonst ein Weltkulturerbe sind die fünf Dörfer an der Riviera. Die Dörfer sind alle nur wenige Minuten mit dem Zug voneinander entfernt. Jede dieser Gemeinden hat ihren eigenen Charm und Aussehen. Und trotz des Tourismus haben sich die Einheimischen ihr Leben sehr gut bewart. Hier kann man ganz locker einen kompletten Tag verbringen und viele Fotos machen. Die Dörfer sind auch nicht nur etwas für Streetfotografen. Da sie direkt an und in die Bergküsten gebaut sind, bietet sich ein wirklich einzigartiges Bild. An vielen Stellen meint man, man wäre in einer Fantasiewelt wenn man die Klippen hinuntersieht. Und die Einheimischen sind die vielen Touristen und die Kameras schon so gewöhnt, dass wir Streetfotografen überhaupt nicht weiter auffallen. Man sollte sich aber auch unbedingt mal abseits von den breiten Straßen in die engen Gassen bewegen, hier sieht man viele Motive wie man sie wohl nur hier vorfinden kann. (Das Foto zeigt einen typischen Einwohner der Dörfer, der sich wahrlich nichts um die zahlreichen Touristen scherte.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Cinque Terre
Street Photography in Bozen
Die kleine Dolomitenstadt Bozen in Südtirol hat trotz Ihrer kleinen Größe einen tollen Charm. Die Italiener mit ihrem Modebewusstsein und La Dolce Vita sind einfach ein Vergnügen sie zu beobachten und zu fotografieren. Besonders der Marktplatz mit seinen vielen Cafes und die Altstadt drumherum sind mein bevorzugtes Revier. Es ist sehr schön mit anzusehen, wenn es auf den Feierabend zugeht und die gutgekleideten Italiener von der Arbeit kommen und sich in den Cafes treffen. Es ist einfach klasse und eine super Atmosphäre. Natürlich auch wegen der vielen Restaurants und Lokale, an denen man einfach nicht vorübergehen kann. Vormittags sind fast immer Märkte in der Altstadt, bei denen man das Markttreiben fotografieren kann. Wer an einem Samstag in dieser Stadt ist, der sollte unbedingt am Abend in der City bleiben. An den Marktständen an denen noch Stunden zuvor Obst, Gemüse und Blumen verkauft wurden, wird nun Aperol, Wein und leckere Snacks verkauft. Dazu spielt oft noch eine Liveband mit guter Musik. Hier sollte man unbedingt eine Kamera mit hoher Isostärke und einem lichtstarken Objektiv mitnehmen, dann stehen einem tolle Festivalaufnahmen nichts im Weg. (Das Foto entstand etwa 50 Meter Abseit des großen Marktplatzes und zeigt eine typische Szene eines Barbiers.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Bozen
Street Photography in Meran
Auch wenn Meran größer ist als Bozen, hat sie nicht ganz so die Anziehungskraft auf mich. Die Stadt ist auch vom Tourismus mehr überschwemmt, ist aber trotzdem nicht zu verachten. Man kann im kompletten Altstadtbereich sehr schon auf Tour gehen und unbeschwert der Streetfotografie nachgehen. Insbesondere die Lauben und hier die vielen kleinen Gässchen sollte man unbedingt mal mit der Kamera ablaufen. Es lohnen viele kleine Ecken, versteckte Hinterhöfe und schöne Hausaufgänge mit tollen Streetfotografie-Motiven. Letzteres ist auch mein absoluter Tipp ein wenig vom Tourismusgetümmel wegzugehen und die vielen kleinen und versteckten Bereiche zu erkunden. (Das Foto zeigt den Feierabend einer der vielen kleinen Läden im Zentrum von Meran.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Meran
Street Photography in Prag
Wir waren 2022 für nur knapp zwei Tage in Prag, aber dass hat gereicht um uns anzustecken. Wir werden bestimmt noch öfter in diese schöne Stadt zurückkehren. Was so schön ist, zum einen kommt man mit der Bahn sehr zentral im Innenstadtbereich an, nahe dem Wenzelsplatz. Wir hatten auch ein Hotel an diesem Platz gebucht und konnten innerhalb weniger Minuten vom Hauptbahnhof zum Hotel laufen. Schon auf diesen wenigen hundert Metern war ich bereits von dieser Stadt begeistert. Schöne Straßenzüge, die toll gepflasterten Gehwege, viele Lokale und eine wunderschöne Architektur. Dazwischen spielen die Menschen wie auf einer Bühne. Weiter gehts in den Altstadtbereich, der leider sehr stark von Touristen überlaufen ist. Dann rüber ins jüdische Viertel, über die breiten Brücken über die Moldau ins nächste Altstadtviertel. Aber auch mehr nördlich im Stadtteil Holešovice, wartet bereits ein krasser Gegensatz mit einem Flair aller Berlin Kreuzberg auf uns. Spätestens im Vnitroblock, einem aus alten Fabriken und Lagerhäusern umgebauter Häuserblock der mit Bistro und mehreren Läden aufwartet und extrem chillig im Loftflair umgesetzt wurde, ist man restlos begeistert. Die Stadt gilt nicht umsonst als eine der schönsten Städte Europas und ist eine absolute Empfehlung. Sonst wirken die Menschen in der Stadt sehr künstlerisch, als würden sie sich gerne selbst erfinden. Das ist wohl auch ein Grund, dass man der Streetfotografie recht unkompliziert nachgehen kann. Sonst kann ich Cafés und Restaurants empfehlen die etwas abseits der Touristenzentren (Wenzelsplatz, Altstadtring, Karlsbrücke usw.) liegen. Bereits nach 100 Metern stellt man ein extremes Preisgefälle fest und ist wirklich günstig unterwegs. (Das Foto zeigt eine auffällige Person auf dem Wenzelsplatz.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Prag
street photography in nordamerika
Aktuelle Fotos
Street Photography in Los Angeles
Los Angeles, eine tolle Stadt, die direkt am Meer liegt und in welcher der Sommer nie zu Ende geht. Allerdings sind nicht alle Stadtviertel zu empfehlen, da die Kriminalität und die Banden hier ein großes Thema sind. Wenn man allerdings in der Nähe der Tourismuspfaden bleibt, ist es nicht gefährlich. Mir hat besonders der Strandbereich (Venice Beach) gefallen. Hier kann man bis in die Abendstunden prima flanieren und fotografieren. Es gibt viele Kneipen und Läden am Strand entlang, ältere Menschen die Schach spielen, Familien die sich am Meer vergnügen und gut besuchte Sportplätze. Auch der Bereich um den Walk of Fame ist nicht zu verachten. Man trifft auf viele verrückte Typen und Zeitgenossen. (Das Foto zeigt einen der vielen Sportplätze am Venice Beach, an dem sich zum Basketball getroffen wird.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Los Angeles
Street Photography in New York City
NYC ist wohl die Stadt der Streetfotografie überhaupt. Ich glaube sogar, dass die Streetfotografie in dieser Stadt ihren Anfang hatte. Aber was macht die Stadt eigentlich zum Mekka der Streetfotografen? Die meisten großen Städte sind unkompliziert was das Fotografieren fremder Personen betrifft. In New York scheint es aber, als wäre es den Leuten ein Stück mehr egal. Es interessiert sich auch keiner für den anderen und man kann rum laufen wie man will. Im Gegenteil, hier ausgefallen zu sein ist nichts besonderes. Ich meine sogar, die wahren Stars in dieser Stadt sind die normalen Leute die ihrem Leben nachgehen wie man es in keiner anderen Stadt antrifft. Dazu noch die vielseitige und ausgefallene Architektur, die Autos die auf uns Europäer auffallend anders wirken, besonders auch die gelben Taxis und LKWs. Aber auch die Bauarbeiter und Polizisten wirken in ihrer Kleidung einfach cooler als z.B. in Deutschland. Sehr empfehlen kann ich die "hop on hop off" Busrundfahrt, egal mit welchem Veranstalter. Die Linien sind alle sehr gut ausgebaut und fahren sehr häufig.
Empfehlendswerte Straßenviertel wären Chinatown - Little Italy - Soho. Die drei Viertel kann man ganz bequem zu Fuß ablaufen. Angefangen in Chinatown, hier sollte man unbedingt auch mal links und rechts der Hauptstraßen einbiegen. Little Italy ist leider nur noch eine Restaurantstraße, in der man aber durchaus nett etwas Essen kann um gut gestärkt nach Soho weiter zu gehen. In Soho ist richtig der Bär los. Viele Kneipen und Läden, ein Trubel auf den Straßen, dass es eine Freude ist. Viele flippige Leute die hier ausgehen und leben. Das Viertel animiert einen richtig in das Leben einzutauchen und sich etwas mehr Zeit zu nehmen. Was ich sonst noch empfehlen kann, ist die Gegend um den Times Square. Hier ist jede Menge Leben auf den Straßen und man ist auch nur einen Sprung von der Radio City Hall und den Rockefeller Center entfernt. Sehr schon zum Ausruhen ist der Bryant Park, hier kann man sehr schön die Leute beim Entspannen beobachten und so manches schöne Foto schießen. Eigentlich ist das komplette Manhattan eine tolle Meile zum Fotografieren. Es gibt noch so viele schöne Viertel, dass man viele Urlaube dort verbringen kann. Meine Empfehlung zu New York und wenn Du nur ein paar Tage dort bist, möchte man am liebsten so viel wie möglich sehen. Wenn Dich aber bereits am ersten Tag das New York Fieber gepackt hat und Du dir sicher bist, dass Du noch öfter hier Urlaub machen willst, dann übertreibe es nicht. Lass Dich ruhig ein wenig treiben und genieße die Augenblicke. Und keine Eile, denn du kommst ja eh wieder hierher. Kombiniere am besten die Touren und schau die Sehenswürdigkeiten an und gehe dazwischen auf Streetfotografie. Pass aber auf, wenn Du zu Fuß unterwegs bist. Die New Yorker gehen nicht sondern laufen und sind alle in Eile. Lass dich nicht davon anstecken und gehe immer am Rand des Bürgersteigs, dann bist du niemenden im Weg. Gehst Du in der Mitte, nimmt man automatisch deren Laufgeschwindigkeit an. Glaube mir, am Abend tun einen die Beine bis auf die Knochen weh. Versuche also nicht so schnell unterwegs zu sein und mache regelmäßig Pausen. Es gibt sehr viele Sitzgelegenheiten in der Stadt und die vielen Coffeeshops laden einen regelrecht ein. Zum Empfehlen ist auch die U-Bahn und Busverbindungen, in der man sehr per Google-Maps sich gut zurechtfinden kann. Bei meinem letzten Urlaub war ich auch in Stadtviertel Dumbo, dass nur einen Sprung über die Brooklyn-Bridge sich in Brooklyn befindet, direkt an die Brücke angrenzend. Dieses Viertel hat sich die letzten Jahre sehr gemausert und man wird mit vielen tollen Streetfotos belohnt.
(Das Foto entstand vor dem Zugang zum "Top Of The Rock" Observation Deck bei Regen.)
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie New York und hier Streetfotografie New York City
orte die ich nicht empfehlen kann
Miami: Hier war ich nur einen Tag, der hat mir aber gereicht. Der Flair aller Miami Vice ist auf mich nicht übergegangen. Leider hatten wir auch nicht viel Glück mit unserer "hop on hop off" Busrundfahrt, die wir sonst schon sehr erfolgreich und positiv in anderen Städten unternommen hatten. Die Tour in Miami war sehr lang und langweilig, es gab auch nur eine Linie. Einmal an einem Punkt vorbeigefahren und man schaffte es eigentlich zeitlich nicht mehr diesen nochmal anzufahren. Zu empfehlen sind aber die Wynwood Walls mit den Graffitis oder die Beach-Promenade.
Linktipp >>> hier gehts zur Streetfotografie Miami
Marseille: Mit hoher Euphorie sind wir in Richtung Alter Hafen losgezogen, der mit vielen Cafes und Lokalen lockt. Leider ist dieser sehr stark vom Tourismus überlaufen. Die Cafes am Hafen hatten zwar etwas Charm aller Saint Tropez und es hätte einen auch nicht gewundert, wenn Louis und seine Gendarmen um die Ecke gekommen wären ;-) aber dass wars dann auch schon. Wir hatten es noch abseits in Richtung umlaufende Altstadt versucht, hier hat auf uns auch nichts besonders aufregend gewirkt. So ziemlich aus war es für uns, als wir nach dem alten Hafen in Richtung Innenstadt liefen. Wir waren in einem sehr belebten Bereich in dem wir in Richtung eines kleinen Marktes gehen wollten. Mir sind aus dem Augenwinkel mindestens vier Personen aufgefallen, die angefangen haben uns „abzuchecken“. Wären wir weiter gegangen, wären wir mit Sicherheit ausgeraubt oder vielleicht "nur" Opfer eines Taschendiebstahls geworden. Die Kriminalität ist hier also nicht zu verachten. Ich hatte bisher in keiner anderen Stadt ein so unsicheres Gefühl. Never again!
Schlusswort
Natürlich war ich noch nicht auf der ganzen Welt unterwegs. Es soll hier auch kein Ranking werden. Ich werde hier aber immer wieder meine Erfahrungen über empfehlenswerte Orte für die Streetfotografie ergänzen. Also seid mal gespannt, was hier noch so kommt. Kennst Du interessante Orte oder hast Empfehlungen, dann schreib mir oder in die Kommentare. Ich freue mich immer über Anregungen zur Streetfotografie. Vielen Dank.
(Letztes Update 23.01.2024)