street photography barcelona

In diese Stadt hat mich mein Weg schon zweimal geführt, aber immer nur für einen Tagesausflug. Das Treiben in den engen Gassen hat mich dabei oft begeistert. Nun wollten wir unbedingt einmal länger in dieser schönen Stadt bleiben und haben im Sommer 2022 für eine Woche gebucht. Die katalanische Streetfotografie ist dabei von einmaligen Straßenzügen geprägt, leider auch von einigen seltsamen Gestalten. Man sollte auf seine Wertsachen sehr aufpassen und immer ein Auge offen halten. Tragt keine Rucksäcke sondern nur Taschen nach vorne und auf die Ihr eine Hand legt. Auch die Bettler können teils sehr aggressiv sein. Sonst findet man hier viele historische Gebäude und der Künstler Gaudi hat viele Spuren hinterlassen. Nun viel Spaß bei meiner fotografía callejera barcelona:

Stadtviertel El Raval
Ähnliche Fotos

Unser Hotel hatten wir im Stadtviertel El Raval, direkt am anderen Ende von den Ramblas. El Raval wurde früher als ein sehr gefährliches Viertel beschrieben, heute ist es hier sicherer so sagt man allgemein. Ich empfehle aber immer einen Blick auf die Tasche und Wertsachen zu legen, so wie im gesamten Barcelona auch. In diesem Viertel sah ich einen Handydiebstal bzw. ich konnte beobachten wie sich der Dieb seinem für ihn wertlosen Diebesgut entledigte. Er hat das gestolene Handy einfach auf der Straße weggeworfen. Um so später es wird, um so mehr empfehle ich in diesem Viertel nur noch mit hoher Vorsicht sich zu bewegen. Die Streetfotografie kommt dafür nicht zu kurz. Die engen Gassen und Straßenschluchten wirken auf uns wie eine Filmkulisse. Dazu die vielen skurrilen Typen, runden so manches Streetfoto sehr gut ab.

Gotisches Stadtviertel (Barri Gòtic)

Ein weiteres fotografisches Highlight ist das gotische Viertel (Barri Gòtic). Ähnlich wie im Stadtteil El Raval locken auch hier die Häuserschluchten und engen Gassen. Auch wenn es hier etwas sicherer scheint, passt auf Eure Wertsachen gut auf. Hier konnten wir einem benahe Diebstahl hautnah miterleben, als wir in einem Straßencafé saßen und ein Dieb versuchte eine Tasche am Nebentisch zu klauen. Sonst gibt es in diesem Viertel auch einiges kulturelles zu sehen, angefangen von historischen Römergebäuden bis hin zur berühmten Kathedrale.

Stadtviertel Gracia

Wesentlich ruhiger ist es im Stadtteil Gracia, dass laut Beschreibung eher dörflich sein soll, was aber auf mich nicht so gewirkt hat. Wir sind per U-Bahn und Bus am anderen entfernteren Ende von Gracia angekommen, bei dem wir fast etwas enttäuscht waren. Je näher man jedoch in Richtung Einkaufsmeile kommt um so mehr nimmt der Trubel zu. In diesem Stadtviertel gibt es schöne Cafés in denen man so ziemlich der einzige Tourist ist, einige Galerien und schöne Marktplätze. Alles wirkt noch recht authentisch, aufgeräumt und ist nur wenig vom Tourismus geprägt.

Mercat de la Boqueria - der Markt an den Ramblas

Weiter geht es auf den Lebensmittelmarkt Boqueria (Mercat de la Boqueria), der ein echtes Highlight ist. Von Obst über Fleisch und Fisch gibt es in dieser offen gebauten Markthalle alles. Zu empfehlen ist es im mittleren und hinteren Bereich etwas zu kaufen, wenn man aus Richtung Ramblas kommt. Die Qualität ist zwar gleich, aber man zahlt mehr im vorderen Bereich. Außenherum gibt es allerhand Cafés und kleinere Restaurants. Im Markt selbst gibt es ebenfalls schöne Stände. Hier wird aber erwartet, dass man etwas zu Essen bestellt. Hier lockt so manches gute Foto. Die Betreiber auf dem Markt sind es gewohnt fotografiert zu werden, man sollte es aber auch nicht übertreiben.

U-Bahn

Die U-Bahn in Barcelona ist nicht so schön wie in anderen Städten der Welt und eher sehr zweckmäßig gebaut. Die Wagen sind dafür interessanter, bei vielen gibt es keine Abtrennung und man kann über zig Wagons sehen.