meine schönsten fotomomente
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Um meine schönsten Fotomomente und Fotogeschichten solls hier gehen. Lass Dich unterhalten und inspirieren von meinen besten Augenblicken die ich bei der Fotografie erlebt habe.
- Foto von einem Verstorbenen
- Ich küsse ihr Herz
- Fotos zu erwerben?
- Fotogeschichte mit Bikern und guten Freunden
- Fotomoment mit gefangenen Tieren
- Fotogeschichte mit einem alten Mann
- Fotomoment mit Händen
- Fotomomente in der Streetfotografie
- Fotomomente wie ich einen anderen Fotografen inspirierte
- Schlusswort
Fotos eines Verstorbenen
Es gibt Storys, die würden eher zu X-Faktor von und mit Jonathan Frakes passen. Fangen wir von vorne an. 2019 war ich mit zwei Fotofreunden auf der Oldtimermesse Retro-Classic in Stuttgart. Dort habe ich die beiden Fotos links geschossen. Für mich war es sehr passend, da es zwei ältere Herren zeigte die vor den Oldtimer standen. Ich stellte mir vor, wie sie in alten Erinnerungen schwebten und vielleicht sogar so ein Motorrad oder Auto selbst gefahren hatten.
2024 gab ich in einem Autoforum Tipps zum fotografieren von Autos und postete auch Links zu meiner Fotowebseite mit einigen Beispielen. Ein Forumsmitglied hat mich darauf hin angeschrieben, dass ich seinen Vater und seinen Onkel zufällig fotografiert hatte. Es hat ihn sehr gefreut, dass zwar sein Vater verstorben sei, die Fotos aber die beiden so darstellt wie er sie kannte. Beide waren begeisterte Motorsportler und sein Vater fuhr noch mit über 80 Jahren aktiv Motorrad. Mich hat es sehr gefreut, dass ich zufällig zwei Menschen fotografierte, die Fotos veröffentlichte und ein naher Verwandter mehr oder weniger zufällig die Fotos im Internet gefunden und sich unheimlich darüber gefreut hat. Nur war es sehr seltsam, dass sein Vater bereits im Jahr 2013 verstorben war. Und sein Onkel, der ebenfalls mit auf dem Bild war, ist mittlerweile leider auch verstorben, allerdings nach dem Aufnahmedatum der Fotos. Sonst hätte man das Foto seinem Onkel zeigen können, vielleicht hätte er mehr dazu gewusst. Ich habe mit dem Forumsmitglied mehrfach geschrieben und länger telefoniert. Dazu habe ich die Fotos eingehend geprüft, ob diese ganz sicher im Jahr 2019 entstanden sind. Ich habe auch mit meinen Fotofreunden gesprochen, auch sie haben mir versichert, dass wir 2019 auf der Messe waren! Und ich war zuvor auch noch nie auf dieser Messe. Auch lege ich meine Fotos als Amateurfotograf sehr sorgfältig ab. Das ich vor 2013 schon mal auf dieser Messe war und die beiden Herren fotografiert hatte, kann ich zu 100% ausschließen!
Nun fassen wir mal zusammen: 2019 war ich auf einer Messe und habe zufällig Fotos von zwei älteren Herren aufgenommen. Jemand Drittes ist felsenfest davon überzeugt, dass auf den Fotos sein Vater und sein Onkel sind. Der Vater war zu dem Zeitpunkt bereits verstorben, der Onkel aber noch nicht. Entweder habe ich zwei Menschen fotografiert, die zwei anderen unheimlich ähnlich sehen. Oder von seinem Vater gibt es einen Zwillingsbruder, von dem nur sein Onkel weiß. Oder auf dem Foto ist ein Geist? Alles in allem, ist und bleibt es sehr seltsam... Tatsache ist aber, dass es sehr viele Zufälle in der Story gibt. Das Forumsmitglied und ich fahren das gleiche Auto, ich poste einen Betrag über das Fotografieren und er findet darauf ein Foto von seinem Vater und Onkel auf meiner Seite. Wir stellen in unseren Gesprächen fest, dass als ich noch in Baden-Württemberg gelebt hatte, wir nur wenige Kilometer voneinander entfernt gewohnt hatten. Und ich Fotos von zwei Herren aufgenommen habe, die seinem Vater und Onkel zum verwechseln ähnlich sehen.
Ich küsse Ihr Herz
Ein schöner Fotomoment hat sich auf einer meiner abendlichen Fototouren durch die Nürnberger City ereignet. Mir sind in der Innenstadt mehrere Jugendliche entgegengekommen. Alle etwas lautstark, wie man halt in diesem Alter so unterwegs ist :-) Ich wurde von ihnen auf ein Foto angesprochen, worauf wir spontan ein paar Streetportraits geschossen haben. Nichts besonderes, es ging leider auch alles etwas zu schnell. Die Fotos habe ich den jungen Männern zukommen lassen. Sie hatten mich dann noch gebeten, dass ich die Fotos auf meinem Instagram-Account veröffentliche. Einer der jungen Männer hat sich mit den Worten "Ich küsse Ihr Herz" bedankt. Irgendwie total ungewöhnlich im deutschen Sprachgebrauch sich mit diesen Worten zu bedanken. Aber mal ehrlich, was für schöne Worte sind das doch, sich bei jemanden für eine schöne Geste zu bedanken :-) "Ich küsse Ihr Herz" - werde ich mir merken, um mich zukünftig bei einem Menschen für eine liebe Geste zu bedanken.
Fotos zu erwerben?
Eine schöne und nachdenkliche Geschichte hat sich ergeben, als ich eine freundliche Anfrage zu Fotos auf meiner Webseite erhalten habe. Eine Dame war auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk und wollte eines meiner Fotos erwerben. Ich schrieb zurück, dass ich als Amateurfotograf kein finanzielles Interesse habe. Jedoch für rein private Zwecke, ihr ein Foto als Download zur Verfügung stellen könnte. Wir telefonierten am Tag darauf um alles weiter zu besprechen. Die Dame war recht verdutzt, dass ich kein Geld möchte, da sie mir gerne etwas geben würde, vielleicht auch etwas spenden. Ich meinte darauf mit etwas Humor im Unterton, wenn sie sich besser fühlen dann können sie ja gerne etwas für einen guten Zweck spenden, ich will aber kein Geld :-) Wir hatten uns darauf noch sehr nett unterhalten und hatte ich dabei nochmal erklärt, dass ich aus reinem Vergnügen fotografiere, mein Auskommen habe und es mir reicht und mich freut, wenn sich andere an meinen Fotos erfreuen.
Tatsächlich habe ich für einen Moment gedacht, bin ich etwa doof, dass ich Geld ablehne? Nein, bin ich nicht. Man kann nicht immer nur nehmen, man kann auch was geben und bekommt vom Leben in der Regel auch etwas zurück.
Was habe ich für ein Glück, dass ich aus Leidenschaft und Freude fotografieren kann, ohne finanziellen Druck damit etwas verdienen zu müssen und Freunden aber auch fremden Menschen, Freude damit zu machen. Das ist für mich nach wie vor ein wahrer Luxus.
Fotogeschichte mit Bikern und guten Freunden
Eine schöne Geschichte mit vielen großen Fotomomenten die mit einer guten Tat begonnen hat war, als ich 2019 von einem Biker angerufen wurde der mich übers Internet gefunden hatte. Es ging um einen guten Bikerfreund (Foto rechts) der wegen eines Schlaganfalls ein schwerer Pflegefall war. Ihm zur Freude wollten sie ein Überraschungsstreffen organisieren, damit er nochmal die Bikergemeinschaft erleben und Benzin schnuppern kann. Geplant war ihn mit einem US-Car und Harley-Treffen am Stuttgarter Schweinmuseum zu überraschen. Dazu wollten sie einen Fotografen, der den Tag begleitet. Da man mich für eine gute Tat immer haben kann und mich Biker mit ihren coolen Harleys schon lange zum fotografieren reizten, hatte ich spontan zugesagt. Wir trafen uns alle auf einem großen Parkplatz vor Stuttgart. Als der überraschte Gast kam, war schon gut was los. Im Korso gings zum Schweinemuseum wo die eigentliche Party stattfand. Das Treffen wurde von den Damen der Road Roses super organisiert und war eines der Bikertreffen 2019. Der Tag war einfach nur super, mit vielen guten Taten von ebenso vielen guten Leuten, ein tolles Treffen und viel gute Laune. Mein SW-Bildstil mit kontraststarker Entwicklung passte sehr gut zu den Bikern und den Harleys mit ihrem poliertem Chrom. Die Resonanz auf meine Fotos war für mich überwältigend. Wenige Wochen darauf hatte ich schon ein Fotoshooting mit den Bikerladys der Road Roses und das Jahr darauf noch ein Megashooting mit über 30 Bikern der Best Of Brothers And Sister Germany. Solche großen Shootings sind fotografisch super interessant, aber auch extrem anstrengend. Davon abgesehen, dass man sich bei so einem Shooting mit so vielen Leuten ordentlich bewegen muss und danach tagelang einen Muskelkater hat, ist es fotografisch sehr lehrreich. Bei dem Megashooting wollten wir erst am Hafen in Karlsruhe fotografieren, da es dort ein wenig wie in Hamburg aussieht. Leider fiel der erste Termin gleich mal ins Wasser, da es stark regnete. Daher musste für den nächsten Termin etwas wasserfestes her. Ich wurde dann am Stuttgarter Hafen fündig, hier gibt es große Hafenbecken mit viel Industrie, große überdachte Anlegestellen mit Blechdächern, sodass wir vor Regen und starker Sonne geschützt waren. Die Organisation des Shooting war was ganz neues für mich. Da dort das Fotografieren verboten ist, holte ich mir Fotogenehmigungen bei der Hafenverwaltung und den anliegenden Firmen ein, was erstaunlich schnell und unkompliziert ablief. Wir hatten zwar noch eine Terminüberschneidung, da am gleichen Tag auch die Oper Stuttgart mit einer Aufführung vor Ort war und wir diese mit unseren über 30 Harleys nicht stören sollten. Mit etwas Timing und guter Organisation war das Shooting ein großer Erfolg und super Event an diesem Tag. Die Biker brachten viel gute Laune, Essen und zu Trinken mit und es wurde sogar das eine oder andere Lied geträllert. Das Fotografieren mit so vielen verschiedenen Personen eine ganz andere Nummer. Die einen waren schüchtern, andere richtig professionell, ich musste mich von Person zu Person neu einstellen, konnte aber am Schluss durch die großartige Unterstützung meiner Frau und der Mithilfe der Biker für alle gut abliefern.
Leider ist unser Bikerfreund kein Jahr später nach einem weiteren schweren Schlaganfall verstorben und konnte von den folgenden Treffen nichts miterleben. Dennoch sind uns viele schöne Erinnerungen von dem damaligen Event geblieben, die ich fotografisch festhalten durfte. Auch sind über die darauffolgenden Jahre mit vielen der Bikern richtig gute Freundschaften entstanden. Ich kann daher nur empfehlen, hör auf dein Herz und häng nicht überall ein Preisschild dran. Auch wenn es dir wie vielen anderen Hobbyfotografen geht und man sich Geld nebenbei dazu zu verdienen möchte. Solche schönen Fotomomente und Freundschaften kann man mit Geld nicht aufwiegen. Ein besonderes Highlight war, als meine Frau und ich unseren 19ten Hochzeitstag hatten, überraschten uns die Biker zu einem tollen Essen. Und dies, obwohl es an diesem Tag regnete sind die Leute bei dem Mistwetter bis von Stuttgart zu uns raus gefahren sind, um uns zu überraschen (wir lebten damals noch in Baden-Württemberg). Ich hab immer noch Gänsehaut und bin total ergriffen. Was für schöne Fotomomente :-)
Große Fotomomente mit Tieren
Das war das erste Mal, dass ich mit meinen Fotos etwas bewegen konnte und wenn auch nur im Kleinen. Ich war mit Fotofreunden in einem Tiergarten zum fotografieren. Vorab muss ich sagen, dass ich kein großer Freund von diesen Zoos bin. Ich finde, es gibt viel zu viele Tiergärten und Tiere gehören auch nicht eingesperrt. Meine Kollegen machten alle Fotos in Richtung "Wildlife" bzw. versuchten die Tiere so schön wie möglich abzulichten. Ich war noch von einem Foto inspiriert, dass ich Jahre zuvor auf einem Nürnberger Fotostammtisch gesehen hatte. Ein Gorilla hinter Gittern in schwarzweiß. Das Tier war zwar gefangen, man konnte ihm aber ansehen, dass ihm die Gefangenschaft nichts anhaben konnte. Solche charakterstarke Tierportraits schwebten mir schon lange vor. Als wir später unsere Ergebnisse verglichen und ich meine Fotos veröffentlichte, war ich über die Resonanz sehr stolz. Tatsächlich konnte ich die Traurigkeit und die Seele der gefangenen Tiere auf Foto bannen und so manchen zum nachdenken bewegen. Das war ein großer Fotomoment für mich. Das erste Mal, dass ich mit meinen Fotos etwas bewirken konnte.
Tiere sind nicht froh in einem Zoo gefangen zu sein, auch wenn sie ein Dach übern Kopf haben und jeden Tag zu Fressen bekommen. Auch die Tiere im Zoo wären lieber in Freiheit! Meine Fotogalerie: prisoners of the zoo - animals with soul
Ein schöner Fotomoment mit einem alten Mann
Einen sehr schönen Fotomoment hatte ich mit einem alten Mann auf dem Nürnberger Johannis Friedhof. Dieser Friedhof im Nürnberger Stadtteil Johannis, war im Mittelalter ein Pestfriedhof. Entsprechend alt sind einige der Gräber in denen auch viele Persönlichkeiten der Stadt begraben liegen. Bei meiner Fototour über dem Friedhof sah ich einen alten Mann der in größerer Entfernung vor einem Säulengang mit Gräbern stand und sich bekreuzigte. Ich war damals noch blutiger Anfänger und war mit einem Weitwinkel unterwegs, einem völlig ungeeigneten Objektiv für den Einsatz. Dennoch gelangen mir ein dort paar schöne Fotos. Später lief mir der Mann noch über den Weg und wir unterhielten uns sehr nett. Er sagte mir, dass er zwischenzeitlich mehr Personen auf dem Friedhof kennt als außerhalb des Friedhofs. Es waren auch einige Kameraden aus dem Krieg darunter, sagte er mit mit einem kleinen Lächeln. Es wären wohl auch ein paar "Lumpers" (fränkisch für Spitzbuben) unter seinen Kameraden gewesen, meinte er. Ich konnte zwischen den Zeilen raushören, dass es im Krieg trotz seiner schlimmen Seiten auch schöne Zeiten gab. Ich muss heute noch oft an diese Begegnung denken. Ich kann mich noch an seine großen Ohren erinnern, wie es in diesem hohen Alter oft vorkommt. Leider hatte ich damals noch Hemmungen in zu fragen, ob ich ein paar Portraits machen dürfte. Schade, wirklich schade, dass wäre bestimmt ein sehr schönes Streetportrait geworden. Daher mein Tipp, immer Fotografieren wenn es eine tolle Gelegenheit gibt. Hinterher ärgert man sich nur, wenn man sich nicht traut. Dennoch bleibt mir die schöne Erinnerung an einen alten Mann der seinen Humor behalten hat, auch wenn er im Alter mehr Menschen auf dem Friedhof kennt aus außerhalb des Friedhofs. Wichtig ist, was und wen man im Herzen behält :-)
Aktuelle Fotos
Starke Fotomomente mit Händen
Ein besonderer Moment war, als ich das erste Mal Hände fotografierte. Wir waren mit unseren Fotostammtisch im Technischen Museum in Pforzheim. Dort werden allerlei alte Maschinen und industrielle Erzeugnisse gezeigt. Das besondere, die Vorführung übernehmen Menschen die früher an den Maschinen gearbeitet hatten. Ein älterer Mann, nicht sehr groß und man sah ihm auch an, dass er sein Leben lang gearbeitet hatte, erklärte uns mit viel Liebe zum Detail die alten Maschinen. Seine Hände waren nicht sehr schön und entsprechend von der harten Arbeit gezeichnet, aber dafür sehr Charakterstark. Interessant war, dass anscheinend keinem aus unserer Gruppe dies aufgegefallen ist. Die meisten fotografierten die Maschinen und die kleinen Details. Als der Herr uns eine Stanzmaschine vorführte, habe ich kurzer Hand mit meinem 100er Makro und großer Blende seine Hände bei der Arbeit fotografiert. Ich war hinterher selbst überrascht wie stark Hände aussehen, wenn man sie mit einem 100er Makro fotografiert und entsprechend in SW kontraststark entwickelt. So ist eine tolle Serie entstanden, die ich heute noch fortführe wenn mir besondere Hände vor die Linse kommen. Fotogalerie: Hände mit Charakter
Fotomomente wie im Rausch bei der Streetfotografie
Und dann gibt es noch starke Fotomomente in der Streetfotografie. In der Regel geht man auf Tour und wartet ab und lauert auf coole Situationen. Oft passiert einfach nicht viel oder man kann die guten Situationen an einer Hand abzählen, wenn überhaupt. Dann gibt es Tage und Locations an denen geht es Bang, Bang, Bang. Man ist fast wie im Rausch, eine coole Situation jagt die Nächste. Mir ist da noch ein Nachmittag in Barcelona im gotischen Viertel gut in Erinnerung, als es wie aus Eimern anfing zu regnen. Die Menschen huschten in Eile durch die engen Altstadtgassen um schnell ins trockene oder nach Hause zu kommen. Und ich war mittendrin und fotografierte wie ein Beklopfter. An dieser Stelle muss ich euch erklären, dass Regen und die nassen Straßen viele Spiegelungen und zusätzliche Kontraste schaffen, welche in der Schwarzweiß-Fotografie besonders gut zur Geltung kommen.
Ich habe also wie im Rausch im Regen ohne Regenschirm meine Streetfotos geschossen.
Meine Frau schaute mich nach einer Weile mit einem etwas ungläubigen Blick an und meinte, hast du nicht langsam genug? :-D Aber so ist es. Erst ist lange nichts und dann ändert sich die Situation von einem Moment auf den Anderen und es will einfach nicht aufhören, einfach geil. Dann gibts nur eins, weitermachen und wenn es läuft den Fotomoment geniesen! Auch wenn es wie aus Eimern regnet ;-)
Fotomomente wie ich einen anderen Fotografen inspirierte
Ein toller Moment war, als ich einen anderen Fotografen für sein tolles Foto lobte. Das war im Socialmedia, ein Fotograf zeigte ein tolles Foto von der Stuttgarter U-Bahnhaltestelle am Schlossplatz. Ich schrieb ihm, dass es ein tolles Foto sei und ich selbst ein ähnliches Foto gemacht hatte, mir aber sein Foto besser gefällt. Ich war mit einer normalen Brennweite unterwegs, sein Foto wurde mit einem Ultraweitwinkel aufgenommen und zeigte noch mehr von der Unterführung, was sich auszahlte. Er schrieb mir zurück, dass er mein Foto gut kenne und ich ihn inspirierte dort fotografieren zu gehen und ebenfalls genau an dieser Stelle war. Er bedankte sich und ich habe mich total gefreut. Wie schön ist es, wenn man einen anderen zu einem tollen Foto inspiriert, er es zugibt, aber sein Foto nicht einfach "nachgeahmt" ist, sondern noch verbessern konnte. Das hat zum einen mir meinen Blick wieder ein Stück geöffnet und hab auch wieder dazugelernt nicht immer nur stur mit dem gleichen Objektiv um die Häuser zu ziehen :-)
Schlusswort
Was sind eure schönsten Fotomomente. Ein tolles Foto, eine Begegnung die dein Leben veränderten oder neue Freundschaften die geschlossen wurden. Schreibt es in die Kommentare oder sendet mir eine Nachricht, es würde mich freuen.
(Letztes Update 30.07.2022)